Agata Maas

About

Die Künstlerin Agata Maas verfolgt einen künstlerischen Werdegang, der von einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien und Ausdrucksformen geprägt ist. Geboren 1983 in Poznań, Polen, und aufgewachsen in Hamburg, absolvierte sie ihr Studium der Bildenden Künste an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg mit Bestnote. Während ihrer Ausbildung erforschte sie unterschiedliche künstlerische Disziplinen, wobei ihr Fokus insbesondere auf Fotografie, Film und Installation lag. Ihre skulpturalen und raumbezogenen Arbeiten zeichnen sich durch eine bühnenartige Inszenierung von Objekten aus, wobei Licht, Farbe und Atmosphäre bereits früh eine zentrale Rolle einnahmen.

Parallel dazu entwickelte sich ihre Affinität zur Malerei, die sich als ein essenzielles Medium ihrer künstlerischen Praxis manifestierte. Die direkte Auseinandersetzung mit der großformatigen Leinwand und der intensiven Materialität der Ölfarbe stellte eine einschneidende Erfahrung dar – eine Offenbarung und zugleich eine künstlerische Herausforderung. Diese Erkenntnis führte zu der bewussten Entscheidung, ihre gesamte kreative Energie der Malerei zu widmen.

Das Werk von Agata Maas speist sich aus der unerschöpflichen Quelle des Unterbewusstseins und der Imagination. Fasziniert von kollektiven Mythen, tiefenpsychologischen Prozessen und der Outsider-Art, erforscht sie in ihren Arbeiten das Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion. Ihre Malerei reflektiert persönliche Wahrnehmungen und Empfindungen, die in einen dialogischen Austausch mit philosophischen und metaphysischen Fragestellungen treten.

Inspiriert von Poesie und Mystik entstehen in ihren Arbeiten traumartige Landschaften, bevölkert von hybriden Wesen, symbolhaften Archetypen und surrealen Narrativen. Licht und Atmosphäre spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie das Zusammenspiel von Dunkelheit und Leuchtkraft inszenieren und dem Unsichtbaren eine greifbare Präsenz verleihen. Durch eine differenzierte Farbharmonie und eine sensible Lichtführung erschafft sie Bildwelten, die zwischen Erkennen und Entziehen wechseln und den Betrachtenden in einen nachdenklichen Reflexionsraum eintreten lassen.